Erzählt wird immer und überall und es stellt eine hohe sprachliche und kognitive Anforderung an uns. Dabei sind Erzählfähigkeiten eine wichtige Voraussetzung für den späteren schulischen Erfolg und für die Teilhabe am sozialen Leben.
Kinder und Jugendliche aller Altersstufen sind damit konfrontiert: Das Erlernen von Erzählkompetenzen beginnt als Teil der Sprachentwicklung bereits Jahre, bevor die Kinder selbst Geschichten erzählen können. Den ersten Kontakt mit Geschichten haben Kinder oft im frühen Kleinkindalter beim Betrachten von Bilderbüchern. Im Kindergartenalter bereitet es vielen Kindern große Freude, von ihren eigenen Erlebnissen zu erzählen oder sich teils sehr abenteuerliche Geschichten auszudenken. In der Grundschule steht das mündliche Erzählen weiterhin u. a. in Erzählkreisen im Fokus und wird mit zunehmender Schriftsprachkompetenz durch das schriftliche Erzählen und durch die Arbeit mit anderen Textarten (z. B. Anleitungen und Berichte) ergänzt.
Kinder mit Spracherwerbsproblemen zeigen hier häufig Schwierigkeiten. Unbehandelt kommt es oft zu einer Stagnation in der Erzählentwicklung, die direkte Auswirkungen auf schulische Leistungen und den weiteren Zugang zu Bildung haben kann1.
Ich biete Seminare für alle Berufsgruppen an, die mit Kindern erzählen und die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung begleiten. Theoretische Inhalte werden dabei unter Einbeziehung der aktuellen Forschung kurz und knackig vermittelt. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Seminare liegt auf dem Praxisblock mit vielen kreativen Übungs- und Spielideen.
Das sagen meine Teilnehmer*innen:
"Durch die vielen praktischen Inhalte entstand eine lockere, humorvolle Atmosphäre. Begeistert war ich nicht nur von der Fachlichkeit sondern auch von der menschlichen, natürlichen und empathischen Art der Dozentin."
Lisa Baumann, Augsburg
"Das Seminar "Erzähl mal!" gibt neben viel Inspiration und Übungen zu konkreten Therapieinhalten einen guten Überblick über bestehende Methoden zur Erarbeitung narrativer Kompetenzen im Kindesalter. Ausserdem werden beobachtende Diagnostikinstrumente vorgestellt, die theoretisch fundiert sind und eine Ableitung konkreter Therapieziele erleichtern. Ich kann das Seminar weiterempfehlen für jeden, der mit sprachentwicklungsgestörten Kindern in verschiedenen Altersklassen arbeitet."
Marina W., Bielefeld
"In sehr angenehmer Atmosphäre wurden Theorie und Praxis in angemessenem Verhältnis vermittelt. Ich nehme sehr viele Anregungen für die Therapie mit. Dabei habe ich durch die anschauliche Präsentation von Praxismaterial konkrete Ideen für die Durchführung von Übungen. Ich kann das Seminar und die Dozentin nur weiterempfehlen. Es hat Spaß gemacht!"
Ida S., Geesthacht
"Die Fortbildung war sehr informativ und durch den hohen praktischen Teil sehr kurzweilig. Fragen wurden kompetent und praxisorientiert beantwortet. Es hat echt Spaß gemacht und ich konnte viel für die eigene Arbeit gewinnen."
Kathrin Dröll, Günzburg
"Im Team gab es eine durchweg positive Rückmeldung zur Fortbildung. Struktur, Rahmen und Informationsvermittlung haben allen gut gefallen. Es gab viele neue Anregungen."
Catja Wehn, St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch
"Didaktisch mega!"
Gerlanda Schuite, SemiFobi Rheine
1Siegmüller, J., Ringmann, S., Strutzmann, E., Beier, J., & Marschik, P. (2012). Ein Marker für Sprachentwicklungsstörungen im späten Vorschulalter: die Textproduktion. Sprache Stimme Gehör, 36, e65-e75.